Das A der Cachergemein.de

Steinhuder_Meer_02Irgendwann im April diesen Jahres wurden wir auf eine Mystery-Serie aufmerksam, die unser Interesse weckte. Insgesamt waren vorab 90(!) Mysteries zu lösen, um ein schönes Bild mit Smileys auf die Landkarte zu zaubern.

Also machten wir uns an die Arbeit. Bei den Rätseln war so ziemlich alles dabei, von ganz einfach bis richtig schwer, aber wir schafften es schliesslich bei allen 90 Caches die richtigen Koordinaten zu ermitteln und die GPX-Datei mit den korrigierten Koordinaten lag nun also auf der heimischen Festplatte.

Spontan entschieden wir uns das Wochenende vom 27.06. bis 29.06. zu nutzen, um das Projekt „Das A“ in die Tat umzusetzen bzw. die Fragezeichen auf der Karte in Smileys umzuwandeln. Ein Campingplatz war schnell gefunden und so konnte die Reise losgehen.

Steinhuder_Meer_01Gegen 18:00 Uhr erreichten wir schliesslich den Campingplatz Mardorf am Steinhuder Meer und wir schlugen unser Zelt auf. Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, wurden auch direkt die Drahtesel startklar gemacht und wir starteten durch, um die ersten Dosen zu suchen.

Für den ersten Tag hatten wir eine etwas kürzere Route ausgewählt, da wir im Vorfeld noch nicht wussten, wie schnell wir vorwärts kommen würden und wie lange es dauern würde.

Wir kamen allerdings super voran und konnten alle Dosen des A’s auf der geplanten Route finden. Lediglich bei einigen auf dem Weg liegenden Tradis verzichteten wir auf einen Fund. Nach 15,4 Kilometern und vier Stunden später hatten wir dann die erste Route geschafft und trafen pünktlich mit Einbruch der Dunkelheit wieder am Campingplatz ein. Schnell wurde noch der Kocher angeworfen und nach einer wohlverdienten Stärkung ging es in die Horizontale – schließlich wartete am nächsten Tag die nächste Route auf uns.

Steinhuder_Meer_04Pünktlich um 8:00 Uhr klingelte der Wecker und es hieß raus aus den Schlafsäcken! Nach einem ordentlichen Frühstück ging es los. Für heute hatten wir uns viel vorgenommen, denn wir wollten es schaffen, einmal komplett um das Steinhuder Meer zu radeln.

Auch an diesem Tag kamen wir gut vorwärts und wir arbeiteten uns Dose für Dose vorwärts durch die herrliche Moorlandschaft.

DSC_0260Nach ca. 5 Stunden erreichten wir schließlich Steinhude und wir beschlossen hier erstmal eine etwas längere Mittagspause einzulegen. Wir entschieden uns für das Restaurant Hafenblick und so ließen wir es uns erst mal schmecken, bevor es gestärkt weiter gehen konnte.

DSC_0261Ursprünglich war geplant, von hier aus mit dem Schiff zurück zu fahren und den letzten Teil der Strecke am nächsten Tag zu absolvieren, doch da wir bisher so gut durchgekommen waren, wurde kurzerhand entschieden, daß wir den Rest der Route auch heute noch in Angriff nehmen. Also wieder ab auf die Drahtesel und weiter ging es und auch der zweite Teil der Route war wieder herrlich zu fahren und es gab eine Menge zu sehen (außer den zu suchenden Dosen, versteht sich) 🙂

Leider bewahrheitete sich dann die Wettervorhersage, obwohl wir schon die Hoffnung hatten, es würde heute trocken bleiben. Doch so war es leider nicht, der Himmel verdunkelte sich und öffnete seine Tore. Zunächst dachten wir, es wäre nur vorübergehend, aber wir sollten uns irren, der Regen begleitete uns von nun an für den Rest der Strecke und trotz Regensachen wurden wir doch anständig nass.

10513241_656443027780392_4952946635726269869_nWir beschränkten uns von nun an bei unserer Suche auf das Nötigste, d.h. wir konzentrierten uns ausschließlich auf die Dosen, die zum „A“ gehörten, bis wir ca. 15 Kilometer vor unserem Start/Ziel endlich auch die letzte Dose des „A’s“ erfolgreich loggen konnten. Einen Earthcache (unser 2.500ster Fund) und zwei Tradis gönnten wir uns dann aber trotzdem noch, bevor es auf die Zielgerade ging.

Hier hatten wir dann den Vorteil, daß wir schon am Vortag die kleinere Runde gedreht hatten und so konnten wir uns darauf konzentrieren, auf direktem Weg zurück zum Campingplatz zu fahren. Die letzten Meter wurden dann doch noch etwas anstrengend, aber wir hielten durch. Nach knapp 12 Stunden und 41 gefahrenen Kilometern hatten wir es schließlich geschafft! Das „Projekt A“ war erfolgreich abgeschlossen!

DSC_0263DSC_0262Zu guter letzt gab es dann am Zelt noch eine leckere Mahlzeit vom Campingkocher, dann fielen wir erschöpft aber zufrieden auf die Luftmatratzen. Die beginnende Geburtstagsparty nebenan bekamen wir, mehr oder weniger schon im Halbschlaf, nur noch am Rande mit…

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Am nächsten Morgen überlegten wir zunächst, ob wir noch einen kurzen Abstecher zur Inselfestung Wilhemstein machen sollten, aber aufgrund der für uns eher unglücklichen Abfahrtzeiten der Schiffe entschieden wir uns dann doch dagegen. Also wurde in aller Ruhe das Zelt abgebaut und  alles wieder zusammengepackt und es ging zurück in Richtung Ruhrpott.

Hinter uns lagen zwei anstrengende aber richtig schöne Tage in wundervoller Umgebung, die für’s Radfahren förmlich geschaffen ist. Das Wetter spielte in weiten Teilen mit, alle Dosen dieser Serie (mit Ausnahme des Bonus, bei dem wir etwas Hilfe brauchten) waren gut zu finden, unsere Statistik war um einige Caches reicher und vor allem: „Das A“ war komplett!

Unser Dank gilt den Ownern dieser Serie, die sich insbesondere bei den Rätseln einiges ausgedacht haben, aber auch mit der Streckenführung und den Dosen an sich ein wirklich tolles Gesamtpaket auf die Beine gestellt haben, dem Lob und Anerkennung gebührt! Vielen Dank dafür!



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