Endlich bequem TV gucken

Es war zwar günstig, aber letzten Endes war es dann doch zu nervig: die manuelle Suche nach dem richtigen Satelliten.

Nachdem ich bei unserer letzten Tour über eine Stunde vergeblich nach einem passenden Satelliten gesucht hatte (selbstverständlich draussen im Regen…) war ich es leid, es musste eine automatische Satellitenanlage her. Nachdem wir uns einige Modelle angeschaut hatten, entschieden wir uns schliesslich für die Selfsat Snipe V2.

Eine mobile Antenne mit relativ kleinem Packmass mit der eventuellen Möglichkeit, das Ganze auch auf dem Dach zu montieren waren für uns die ausschlaggebenden Argumente. Der Preis war ebenfalls akzeptabel und so wurde kurzerhand bestellt. Ein grosses Lob geht hier nochmal an den hm-sat Shop – nichtmal 24 Stunden später war das Paket schon bei uns zu Hause!

Als ich das Paket sah, war allerdings schnell klar, dass wir die Antenne nicht wirklich mobil nutzen würden – das ganze ist zwar in einem stabilen Koffer schön verpackt, nimmt aber doch einiges an Platz weg, den wir definitiv besser nutzen können – also: die Antenne muss auf’s Dach.

Natürlich wurde das Ganze zu Hause erstmal ausprobiert. Alles wurde ausgepackt und angeschlossen – die Bedienung erwies sich als super einfach. Steuergerät einschalten, warten bis der GPS Empfang da ist, Satellit auswählen und OK drücken. Dann nochmals warten, bis der Satellit gefunden ist und schon war das Bild auf dem TV zu sehen. Genauso hatte ich mir das vorgestellt.

Für den mobilen Einsatz auf dem Dach standen wir noch vor einem kleinen Problem: Löcher ins Dach bohren kam nicht in Frage, wie also sollen wir die Antenne befestigen? Die Antwort war dann doch einfacher bzw. für uns überzeugender als gedacht: einfach kleben! Dies wurde sowohl in einigen Foren, als auch (was letztendlich ausschlaggebend war) von einigen Bekannten bestätigt: „Kleben reicht völlig aus. Ordentlich Sikaflex drauf, dann passiert da nix mehr!“ – so die Aussage. Also gesagt, getan – die Basisplatte wurde fachmännisch von der Autolackiererei Peter Walter montiert und unser Dicker blieb erstmal über Nacht dort stehen.

Am nächsten Tag wurde dann die Antenne von mir auf dem Dach montiert. Ich hatte mir vorher schon ein paar Gedanken gemacht, wie die Kabel verlegt werden sollten, denn auch hier war die Voraussetzung für mich: gebohrt wird nicht. Dank der Zwangsentlüftung der Luke im WC war dies dann auch nicht nötig. Lediglich bei der Fliegengitterabdeckeung musste ein bisschen gefeilt werden und schon waren die Kabel im Inneren unseres Dicken.

Ein Loch musste dann doch noch in die Zwischenwand gebohrt werden, aber das war eingeplant. Die Kabel sind nun ziemlich unsichtbar unter der Rückbank verstaut und ein erster Test verlief erfolgreich.

Nun brauchen wir nur noch einen Knopf auf dem Steuergerät drücken. Mittels GPS ermittelt die Anlage die aktuelle Position, die Antenne wird ausgerichtet und nach ca. 1 Minute können wir ganz entspannt TV schauen – so macht das Spaß!

Wir freuen uns jetzt schon auf die erste Tour mit der neuen vollautomatischen Satellitenanlage!






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